Mit einem Bootskorso auf der Spree beging die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) am 19. Oktober ihren 100.Geburtstag. Angeführt wurde die Fahrt der 200 Rettungsboote von einer gelben, aufblasbaren Ente, festgezurrt auf dem WoMo-freecamper „alfreedo“. Zwei Tage zuvor hatte Andreas A. mit zwei Copiloten der DLRG den freecamper® von Mildenberg nach Charlottenburg überführt.
Die DLRG hatte die Aktion unter das Motto „Sicherheit für Kinder – gegen die Schließung von Schwimmbädern“ gestellt, um gegen das bundesweite Bädersterben zu demonstrieren. Nur noch jedes zweite Kind verfüge beim Verlassen der Grundschule über ausreichende Schwimmkenntnisse. Nahezu jede vierte Schule habe keinen Zugang mehr zu einem Schwimmbad.
Die DLRG ist die größte Wasserrettungsorganisation weltweit und besteht seit 100 Jahren. Seit 1913 hat sie 66.000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Beim zentralen Festakt im Schloss Charlottenburg hatten zuvor Bundespräsident Joachim Gauck und der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Wolfgang Huber, die Arbeit der DLRG gewürdigt.
Fotos: DLRG